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Südwest Presse: Kommentar zur Konjunktur

Archivmeldung vom 09.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zuletzt hatte man eine Art Bieterwettlauf erlebt: Forschungsinstitute und amtliche Stellen überboten sich bei der vorausgesagten Steigerung des Wirtschaftswachstums in diesem Jahr. Dem gesellte sich erst unlängst ein nicht erwarteter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Juli hinzu und erweckte den Eindruck, die wirtschaftlich angeschlagene Republik habe endlich die Wende geschafft.

Jetzt aber, nachdem die Steigerungsraten des Exports mit satten sieben Prozent unter denen der letzten acht Monate liegen, schallen schon die Kassandra-Rufe durchs Land und warnen vor dem Einbruch. So voreilig die Entwarnung war, so übertrieben erscheint jetzt die Warnung.
Richtig ist, dass sich die deutsche Konjunktur in den letzten Jahren nur dank eines guten Exports noch über Wasser halten konnte. Zu verdanken war und ist dies dem Umstand, dass die Weltwirtschaft - ganz im Gegensatz zur deutschen Konjunktur - auf hohen Touren läuft. Sicher ist aber, dass auch sie sich wieder abschwächen wird. Wann, weiß niemand.
Umso wichtiger ist, dass die zweite und wichtigere Säule der Konjunktur, das Wachstum im Inland, schneller in Gang kommt. Das ist ebenso wenig neu wie die Rezepte dafür: strukturelle Reformen, welche die wirtschaftliche Dynamik entfachen. Damit tun wir uns immer noch sehr schwer - und müssen daher mit Bangen auf die Weltwirtschaft blicken.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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