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Rheinische Post: Krieg bei der Bahn

Archivmeldung vom 10.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jetzt geht es bei der Bahn nicht mehr um punktuelle Arbeitsniederlegungen: der Regional- und Nahverkehr könnte nun über Wochen ins Stocken geraten. Zunächst an vier Tagen, das Wochenende ausgenommen, wollen die Lokführer in den Ausstand treten. Morgen soll es losgehen.

Der Ärger für Bahn-Kunden ist groß, der Umsatzverlust für die Bahn immens. Den größten Schaden aber könnten die Lokführer davontragen. Sie wollen den Bahn-Vorstand in die Knie zwingen, treffen aber die Fahrgäste und laufen damit Gefahr, sich deren Sympathien endgültig zu verscherzen.

Zwar ist der Fernverkehr aufgrund einer Gerichtsentscheidung vom Streik ausgenommen. Doch auch hier wird der Verlust für die DB hoch sein. Denn viele Menschen sind auf Regionalzüge als Zubringer angewiesen, außerdem ist völlig unklar, inwieweit ein Regionalverkehrs-Streik die ICE-Strecken beeinträchtigt. Die Folge werden Buchungseinbrüche und "blinde" Stornierungen quer durchs Netz sein.

Bahn-Chef Mehdorn hat daher in der ihm eigenen, direkten Art von "Krieg durch Streik" gesprochen. Dieser "Krieg" muss und wird wohl ausgefochten werden, bis einer von beiden auf der Strecke bleibt leider auf dem Rücken der Fahrgäste.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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