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Rheinische Post: Irans Bombe kommt

Archivmeldung vom 12.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wieder einmal ist ein hochrangiger Mitarbeiter des iranischen Atomprogramms ermordet worden, und wieder einmal beschuldigt Teheran den israelischen Geheimdienst Mossad der Tat. Schließlich hat der Judenstaat angekündigt, alles zu tun, um die nukleare Bewaffnung des Iran zu verhindern. Doch dafür scheint es bereits zu spät. Inzwischen läuft in einer verbunkerten Anlage tief unter der Erde die Anreicherung von Uran zu waffenfähigem Material - ein Prozess, der sich wohl kaum noch stoppen lassen wird, weder mit Anschlägen auf iranische Forscher noch mit Luftangriffen.

Die Strategie der Führung in Teheran scheint klar: Das Land will technologisch in der Lage sein, Atomwaffen zu konstruieren und auch die für ihren Einsatz nötigen Raketen. Auch wenn die politische Entscheidung dazu möglicherweise noch nicht gefallen ist, muss die Welt ab sofort damit rechnen, eines Morgens mit einem iranischen Atombombentest aufzuwachen. Krieg muss das jedoch nicht zwangsläufig bedeuten. Israel kennt dessen Risiken und wird sich möglicherweise mit der iranischen Bombe abfinden. Aber das mindeste, was der Region dann droht, ist ein nukleares Wettrüsten. Das ist so ziemlich das Letzte, was der Nahe Osten noch braucht.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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