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Lausitzer Rundschau: In der Gerüchteküche

Archivmeldung vom 13.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn ein Kabinettsmitglied in diesen Tagen zum Stilmittel eines Namensbeitrages in der Presse greift, dann mutet das fast schon wie eine Drohung an. Außenminister Guido Westerwelle hatte so seine umstrittene These von der "spätrömischen Dekadenz" im deutschen Sozialstaat befeuert.

Die Kanzlerin schoss mit einem Interview zurück. Nun griff Finanzminister Wolfgang Schäuble zur Feder, um in einer Wirtschaftszeitung über die umstrittene Gründung eines Europäischen Währungsfonds zu referieren. Und wieder kreisen Gerüchte über ein Zerwürfnis. Diesmal zwischen Kanzlerin und Kassenwart. Man kann nur hoffen, dass die Spekulationen nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Das Erscheinungsbild von Schwarz-Gelb ist schon genug ramponiert. Läge Merkel noch ernsthaft mit Schäuble über Kreuz, würde sich unweigerlich die Frage nach der Haltbarkeit der Regierung stellen. Das Thema ist brisant genug. Denn wer eine Finanzfeuerwehr zur Bekämpfung drohender Staatsbankrotte in der EU bauen will, muss sich damit auseinandersetzen, dass die Deutschen hier womöglich am stärksten zur Kasse gebeten würden. Und das ist nicht populär. Zu dem Währungsfonds gibt es aber kaum eine vernünftige Alternative. Der Europäische Stabilitätspakt mahnt zwar vernünftige Haushaltspolitik an. Ist das Kind aber trotzdem in den Brunnen gefallen - siehe Griechenland - mangelt es an geeigneten Mechanismen für Nothilfen.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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