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WAZ: Die Zocker und der Sprit

Archivmeldung vom 07.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Da mögen Statistiker noch so viel rechnen und unter Berücksichtigung der Einkommensentwicklung zu dem Schluss kommen, dass es sich beim teuren Sprit nur um einen Mythos, also eine gefühlte Preisexplosion handelt - ärgerlich ist der Anblick der Tankstellen-Preistafeln schon.

Ärgerlich ist aber auch, wie viele Politiker bei jedem Benzinwut-Ausbruch der Boulevardpresse Krokodilstränen vergießen. Denn knapp Zweidrittel des Literpreises kassiert der Staat. Und je tiefer die Autofahrer in die Tasche greifen müssen, desto mehr Mehrwertsteuer geht an den Finanzminister. Er profitiert so auch vom Wirken der Zocker, die an den Rohstoffmärkten ihr Glücksspiel betreiben. Besonders beim Öl wird kräftig spekuliert. Experten schätzen, dass Schmierstoff der Welt 30 bis 40 Prozent billiger sein könnte, wenn die Zocker nicht wären. Und das Gefühl, ausgenommen zu werden, wird bei Autofahrern auch dadurch geschürt, dass die Ölkonzerne von den Rekordpreisen mit immer höheren Milliardengewinnen profitieren. Doch wie soll sich das ändern?

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Wilfried Beiersdorf)

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