Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare Rheinische Post: Kommunen schlafen

Rheinische Post: Kommunen schlafen

Archivmeldung vom 09.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die "Share Economy" gehört zu den wichtigsten Trends der vergangenen Jahre. Eine Form ist die organisierte Gemeinschaftsnutzung von Wohnungen. Die meisten NRW-Kommunen reagieren auf Kurzzeitvermietungs-Plattformen wie Airbnb mit Abwehrreflexen: Das würde den Wohnungsmarkt verknappen, lautet der häufigste Vorwurf. Unsinn.

Wesen der Airbnb-Vermietung ist, dass der Hauptmieter irgendwann in seine Wohnung zurückkehrt. Sie steht dem klassischen Wohnungsmarkt also ohnehin nicht als frei zur Verfügung. Die Kommunen täten besser daran, sich mit dem Modell zu arrangieren. Im Ausland machen bereits über 310 Kommunen gemeinsame Sache mit Airbnb: Der Anbieter treibt für sie bei seinen Kunden voll automatisiert Beherbergungssteuern ein. 250 Millionen Euro kamen auf diesem Weg allein seit 2014 für die teilnehmenden Kommunen zusammen. Ausgerechnet in NRW, wo fast alle Kommunen Not leiden, ging dieser Geldsegen bislang komplett an den Stadtkämmerern vorbei. Das kommt davon, wenn man vor lauter Problemsucht die Chancen nicht sieht.

Quelle: Rheinische Post (ots)von Thomas Reisener

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte holen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige