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WAZ: Mehr stille Nächte

Archivmeldung vom 21.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Da muss man erst einmal drauf kommen: Der Henkel-Chef Kasper Rorsted will seinen 48 000 Mitarbeitern zum Fest per Verbot ein E-Mail-freies Jahresende schenken. Ein Geschenk, das erst einmal nichts kostet, außer den Mut, es zu machen. Wahrscheinlich werden zwischen Weihnachten und Neujahr bei dem Düsseldorfer Konzern millionenfach Mails verschickt, die einen Text tragen wie: "Ich bin zurzeit nicht per Mail zu erreichen, da die Unternehmensrichtlinien bis 2012 elektronische Post nur im Notfall zulassen. Diese Nachricht wurde automatisch erstellt."

Mail-Junkies bei Henkel dürften die Vorweihnachtszeit nutzen, um heimlich Umleitungen auf ihre privaten Postfächer einzurichten. Am 2. Januar dürfte bei Henkel alles so sein wie zuvor. Aber Rorsted setzt das richtige Zeichen. Ganz abgesehen von den Millionen Spam-Mails pro Sekunde, ist nur jede zehnte Nachricht auf dem Bildschirm von Computer und Smartphone wirklich wichtig. Der Rest behindert die Arbeit. Und die ständige Erreichbarkeit per Handy und Mail ist für viele längst kein Segen mehr. Das Gefühl, nie wirklich fertig zu sein mit der Arbeit, überfordert und macht letztendlich krank.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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