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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putins Deutschlandbesuch

Archivmeldung vom 26.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Richtungswechsel in Russland - wieder einmal. Diesmal bietet Regierungschef Wladimir Putin der Europäischen Union eine Freihandelszone zwischen Lissabon und Wladiwostok an. Schön wär's, aber so schnell wird es kaum dazu kommen. Und überhaupt: Putins Vorschlag ist kaum ein Zeichen der Stärke.

Denn der russische Bär hat vor allem Rohstoffe zu bieten und will diese nur als Monopolist anbieten. Die Modernisierung der russischen Industrie taucht lediglich in früheren Fünf-Jahres-Plänen und jetzigen Regierungsankündigungen auf. Verwirklicht wurde sie weder früher noch heute. Das weiß auch Putin, der das Geld ausländischer Investoren anlocken will. Bisher schützt sich die russische Wirtschaft mit hohen Zöllen vor missliebigen Importen. Nicht gerade einladend sind Auswüchse von Korruption und Willkürherrschaft lokaler Politfürsten. Verlässlichkeit war noch nie eine Stärke russischer Politik: Was heute gilt, kann der Kreml morgen bei harter Strafe wieder verbieten. Ohne wahre Reformen, die Putin bisher immer verhindert hat, bleiben die Pläne des russischen Premiers ein Traum.

Quelle: Westfalen-Blatt

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