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Mittelbayerische Zeitung: Zur Auswanderung junger Menschen aus Europas Schuldenstaaten

Archivmeldung vom 24.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Scharenweise flüchten junge Menschen aus den demolierten Schuldenstaaten und riskieren den Schritt in fremde Länder, wo vielleicht ein besseres Leben wartet. Wer sich nicht ans Nichtstun gewöhnt, nimmt sein Schicksal selber in die Hand. Doch leider woanders. Pech für die Heimat: Schlaue Köpfe mit frischen Ideen gehen. Die Alten bleiben zurück. Familien reißen auseinander. Nachwuchs bleibt aus.

Die Problemländer sitzen nicht nur auf horrenden Schulden, sie verlieren noch dazu die Grundlage sozialer Sicherheit und Zukunft. Die EU-Kommission winkt etwas hilflos mit dem Zaunpfahl beim Ausruf von Fördergeldern für Projekte zugunsten von Ausbildung und Jobs für junge Menschen. Es bleibt ein stummer Ruf, solange die Länder nicht handeln. Doch sind halbherzige Regierungen nun zumindest öffentlich bloßgestellt: Hinten und vorne mangelt es Staaten an Geld, doch blieben 30 Milliarden Euro im Europäischen Sozialfonds unangetastet. Angesichts dessen bleiben wohlklingende Politikerreden über den "Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit" leeres Geschwätz. Sie, Schulen und Unternehmen müssen jetzt in die Gänge kommen. Vertrauen und Ehrgeiz der Jugend ist nur mit Aufrichtigkeit zu gewinnen. Das ist eine harte Nuss, doch ohne motivierte Junge dörrt eine Gesellschaft aus und stirbt. Da hilft dann auch keine Gießkanne mit Geld mehr.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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