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Rheinische Post: G 9 brachial

Archivmeldung vom 22.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

In NRW wird ab 2019 das neunjährige Gymnasium wieder die Regel sein. Nun gut - dann können sich alle Beteiligten ja endlich darauf konzentrieren, die gymnasiale Bildung in Qualität und Tiefe zukunftsfest zu machen. Jetzt aber fordern Lehrer-, Eltern- und Kommunalverbände, das ganze Paket wieder aufzuschnüren: G 9 für alle, allenfalls mit Überholspur für die Besten. So wolle es die Basis. Basta. Klingt einfach.

Ist aber zu einfach. Besonders befremdlich ist, dass die Direktorenvereinigungen sich für diesen brachialen Plan hergeben. Wissen sie nicht, dass sich viele Schulleiter sehr wohl eine Mischung aus G 8 und G 9 im Land vorstellen können? Warum soll etwa ein privates Gymnasium nicht bei G 8 bleiben dürfen? Der Aufwand sei zu groß, heißt es. Ein seltsames Argument - rechtfertigt Bildungspolitik, die allen gerecht wird, nicht fast jeden Aufwand? Im Wahlkampf versprachen CDU und FDP den Schulen Wahlfreiheit, im Koalitionsvertrag auch. Der Gesetzentwurf des Ministeriums setzt dieser Freiheit schon hohe Hürden. Und jetzt plötzlich G 9 für alle? Hoffentlich macht Schwarz-Gelb das nicht mit.

Quelle: Rheinische Post (ots) von Frank Vollmer

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