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Neue OZ: Das stille Leid

Archivmeldung vom 13.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Hungersnot am Horn von Afrika ist nicht über Nacht gekommen. Es ist eine vergessene und stille Krise, die spät, reichlich spät, in unseren Blick gerät. Zerstörte Städte nach Erdbeben oder riesige Flutwellen liefern dramatischere Bilder als diese schleichende Katastrophe mit mehr als zwölf Millionen Betroffenen. Und so wird die Weltöffentlichkeit wieder erst dann wachgerüttelt, wenn Bilder abgemagerter, uns anstarrender Kinder ans schlechte Gewissen appellieren. Besser wäre ein vorbeugendes Handeln gewesen.

Und wieder haben überwiegend Menschen die Misere verursacht. Dass der ersehnte Regen länger ausbleibt als erwartet, ist nur ein Grund für die Lage in Ostafrika. Ebenso dazu beigetragen haben anhaltende Kriege und rücksichtslose Kämpfer wie die radikalislamische Rebellengruppe Al-Shabaab in Somalia, die eine Verteilung von Lebensmitteln verhindert. Dazu gesellt sich eine skandalöse Nahrungsmittelspekulation, die zu steigenden Preisen führt.

Nun ist in Kenia ein Flüchtlingslager von der Größe der Stadt Bochum entstanden. Es herrschen katastrophale Verhältnisse, mit denen die Helfer der Vereinten Nationen überfordert sind. Die Million Euro, die Deutschland bereitstellen will, wirken nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Nötig wären viele Aktionen, warum nicht auch wieder Benefiz-Konzerte? 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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