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Westfalen-Blatt: zu Peilsendern im Schulranzen

Archivmeldung vom 29.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Unsere mobile Gesellschaft darf keine Anstrengungen scheuen, sie zu schützen. Dabei sollte man aber Sackgassen vermeiden. Der Sender im Schulranzen, ein GPS-Empfänger, der Autofahrer darauf hinweisen soll, dass Kinder in der Nähe sind und nebenbei noch die Eltern über ihren Standort informiert, ist eine solche Sackgasse. Funktionieren kann das System nur, wenn Autofahrer die Daten auch empfangen.

Sollen alle Kinder einen Empfänger bekommen, Autohersteller verpflichtet werden, das System einzusetzen? Wer garantiert, dass die Daten sicher verwahrt werden? Aber selbst wenn die Daten vollständig anonym bleiben und Hacker kein Interesse zeigen: Wie sollen Kinder sich zu freien und selbstständigen Menschen entwickeln, wenn ihre Eltern sie ständig an der langen (digitalen) Leine führen? Auch dem gegenseitigen Vertrauen ist das gewiss nicht zuträglich. Apropos Vertrauen: Autofahrer sollten öfter aus der Windschutzscheibe gucken, und wenn sie Kinder sehen: Fuß vom Gas! Auch wenn diese keinen GPS-Empfänger haben.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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