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WAZ: Zu schön, um wahr zu werden

Archivmeldung vom 24.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Noch windet er sich. Doch die Nachrichten verdichten sich, dass es jetzt ganz dicke kommen könnte für den ehemaligen Siemens-Chef Heinrich von Pierer. Weil er seine Aufsichtspflichten vernachlässigt und so Bestechungen in aller Welt möglich gemacht habe.

Nicht nur sein ehemaliger Arbeitgeber will ihm deshalb ans Leder, jetzt droht angeblich auch noch die Staatsanwaltschaft mit einem Bußgeld in Millionenhöhe. Von Pierer weist alle Vorwürfe von sich. Sie zu bestätigen, wäre ein Schuldeingeständnis besonderer Güte. Schon deshalb wird man solche Worte nicht aus seinem Mund hören. Der Ex-Siemens-Chef denkt, er habe mit seinem Rücktritt genug Buße getan. Mit seinem sauer verdienten Geld will er nicht für Schäden haften. Sollte von Pierer doch noch für die Schmiergeldaffäre zur Rechenschaft gezogen werden, es wäre ein Signal. Erstmals würde ein ehemaliger Topmanager, noch dazu von einem der größten deutschen Konzerne, für sein (Nicht-)Handeln haftbar gemacht, könnte sich nicht durch Rückzug aus der Verantwortung stehlen. Das klingt leider zu schön, um wahr zu werden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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