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Westfalen-Blatt: Kinderuhren mit Abhörfunktion

Archivmeldung vom 18.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Was geht in den Köpfen von Eltern vor, die ihren Kindern internetfähige Uhren an die Handgelenke schnallen, um im Schulunterricht zu spionieren? Ja, spionieren. Denn um nichts anderes handelt es sich.

Bei der Privatsphäre scheint es so zu sein wie beim Straßenverkehr: vorm eigenen Haus Tempo 30 und sonst überall freie Fahrt für freie Bürger. Natürlich wollen Eltern immer wissen, wie es ihren Kindern geht. Das liegt in der Natur des Menschen, der Nachwuchs in die Welt setzt. Und die Digitalisierung macht Kontrolle einfacher. Doch wenn Kinder in der Schule sind, dann müssen die Eltern Pause haben. Das Spannungsfeld zwischen Lehrern, Eltern und Schülern hat sich verändert. Aber was macht Mütter und Väter zu den vielzitierten »Helikoptereltern«, die über ihren Kindern kreisen? In erster Linie die Entwicklung, dass die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, bewusst getroffen wird und nicht mehr nebenbei läuft wie in den 60ern und 70ern. Deswegen sind Eltern heute auch älter als früher. Aber all das sind keine Gründe, den Unterricht zu bespitzeln.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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