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Rheinische Post: Sichere Schulen

Archivmeldung vom 11.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn Schulen zu einem Hochsicherheitstrakt werden, wenn Kinder hinter den breiten Rücken von Wachmännern lernen und Lehrer lehren müssen, dann hat eine Gesellschaft ein gewaltiges Problem. Schüler wie Lehrer haben ein berechtigtes Sicherheitsbedürfnis. Ihnen kann egal sein, wie dem entsprochen wird. Sie wollen spannungsfrei ihren Schulalltag bewältigen können.

Doch wo Gewalt vor und in der Schule zum Thema wird, wo Drogen und Drohungen zum Tagesablauf zählen, wo Amokläufe Tote und Verletzte gefordert haben, da muss schnellstens eingeschritten werden. Ob das Berliner Modell der richtige Weg ist, ist zweifelhaft. Denn für den Wachschutz einer privaten Sicherheitsfirma gibt es rechtlich Grenzen. Er kann nicht wie die Polizei hoheitlich tätig werden. Recht und Ordnung durchzusetzen, ist aber Aufgabe des Staates. Wer zu schnell auf private Anbieter ausweicht, die durchaus in Teilen abschreckend wirken können, macht seine Kapitulation vor dem Problem deutlich. Sicherheit kostet Geld. Doch Sicherheit an Schulen muss uns den Aufwand wert sein. Schulen dürfen nie rechtsfreier Raum werden, in dem das Faustrecht des Stärkeren Richtschnur für das Allgemeinverhalten und der Schulgang zur Mutprobe wird.

Quelle: Rheinische Post (von Godehard Uhlemann)

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