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Rheinische Post: Putzhilfe legalisieren

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Vier Fünftel aller Haushaltshilfen arbeiten immer noch schwarz, obwohl es der Staat Arbeitgebern und Arbeitnehmern inzwischen recht leicht gemacht hat, die Jobs zu legalisieren.

Man braucht seine Putzhilfe nur bei der Minijob-Zentrale anzumelden. Die übernimmt dann alle weiteren Formalitäten, zieht einmal im Halbjahr eine pauschale Abgabe ein. 20 Prozent der Kosten für die Haushaltshilfe kann man von der Steuer abziehen. Die Kosten müssen also gar nicht höher sein als bei der illegalen Beschäftigung.

Der Vorteil der Legalisierung: Man hat kein schlechtes Gewissen mehr, die Hilfe ist unfallversichert und erwirbt Rentenansprüche. Leider ist dieses "Haushaltsscheck-Verfahren" vielen nicht bekannt. Wenig kann der Staat allerdings ausrichten, wenn die ausländische Haushaltshilfe nicht angemeldet werden möchte. Geht es ihr dabei nur um den Verdienst, hilft auch hier Aufklärung: Das Verfahren lässt sich so austarieren, dass die Hilfe "weiß" genauso viel verdient wie "schwarz".

Ein Unfall im Haushalt ohne Versicherung kann dagegen für alle Seiten sehr teuer und problematisch werden.

Quelle: Kommentar von Birgit Marschall - Rheinische Post (ots)

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