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WAZ: Rechnung geht an Jüngere

Archivmeldung vom 15.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es wäre beileibe nicht das erste Mal, dass sich eine Regierung ihr Handeln schönrechnet. Dass die veranschlagten 160 Milliarden Euro für das schwarz-rote Rentenpaket trotz der monströsen Zahl wohl noch zu niedrig gegriffen sind, hat mehr als ein Wirtschaftsforscher in den vergangenen Jahren ausgeführt. Da es sich sämtlich um Prognosen handelt, hat in diesem Streit die Zukunft das letzte Wort.

Was freilich feststeht: Die Rechnung erhalten die jüngeren Generationen, die Beitragszahler von heute und morgen. Sie erwarten nicht nur niedrigere Renten als die heutigen Ruheständler, sie müssen bis dahin auch deutlich mehr Geld in die Rentenkasse zahlen, um das Umlagesystem am Leben zu halten.

Dabei lassen sich höhere Mütterrenten ebenso gut begründen wie Renten ohne Abzug für Menschen, die 45 Jahre gearbeitet haben - keine Frage. Doch wer ihnen Gutes tut, darf nicht verschweigen, wer das bezahlen wird - und wie viel. Die Vorboten des Wahlkampfs lassen jedoch erahnen, dass weder ein Schulz noch ein Seehofer vorhaben, das diesmal zu tun.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots) von Stefan Schulte

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