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Neue OZ: Chinas Mauer zu hoch

Archivmeldung vom 19.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Chinesische Mauer verändere seinen Blick aufs Tagesgeschäft, zeigte sich Barack Obama bei seinem Antrittsbesuch in Peking vom einstigen Bollwerk beeindruckt. Die schier unüberwindbare Mauer in den Gesprächen mit Chinas Staatsführung dürfte dem US-Präsidenten hingegen weniger gefallen haben.

Immerhin: Beide Seiten wollen die "strategische Partnerschaft" vertiefen, was angesichts der ideologischen Diskrepanz der beiden Supermächte schon viel ist. Doch Obama musste im eisigen Peking feststellen, dass Charisma und Charme auch das scheinbar eingefrorene Lächeln seiner Gegenüber nicht auftauen können.

Hu Jintao und seine Apparatschiks sitzen schließlich am längeren Hebel: Von der Wirtschaftskrise weniger getroffen als die USA, ist China noch stärker als bisher zu deren größtem ausländischen Gläubiger mutiert. In der Frage der Wechselkursanpassung konnte man den Gast aus Washington gar kalt abservieren. Auch in puncto Iran und Nordkorea gab es für Obama die erwarteten Absagen: Mehr Druck auf die Regime in Teheran und Pjöngjang will Peking nicht ausüben. Dass der US-Präsident jedoch die Menschenrechte und die Tibetfrage nur beiläufig erwähnt, ist enttäuschend für einen Friedensnobelpreisträger.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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