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Neue OZ: Begrenzte Abwehr

Archivmeldung vom 10.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwar sind von Zwangsheiraten in Deutschland insgesamt nur wenige Frauen und Männer aus der Türkei, dem Irak und vom Balkan betroffen. Dennoch müssen die Zahlen der neuesten Studie zu arrangierten Ehen alarmieren, vor allem der hohe Anteil der Menschen, die hier geboren wurden.

Die Gesellschaft darf Zwangsehen nicht einfach gleichgültig hinnehmen. Oder gar aus ideologischen Gründen unter den Teppich kehren, weil diese Bräute wider Willen zum weniger erfolgreichen Kapitel der Zuwanderungsgeschichte gehören. Oder weil dadurch ein Teil der Muslime in ein schlechtes Licht gerückt wird. Da viel Gewalt im Spiel ist bis hin zu Ehrenmorden, besteht kein Anlass zu Toleranz.

Zwangsheiraten zu einem Straftatbestand zu machen und zugleich den verschleppten Migranten ein Recht auf Rückkehr zu geben war eine wichtige Entscheidung der deutschen Politik. Dass sie nun im nächsten Schritt konkrete Hilfen anbietet, ist konsequent. Nötig ist zugleich, mit den Herkunftsländern zusammenzuarbeiten. Doch die Mittel des Staates sind begrenzt. Trotz dieses Maßnahmenpakets wird es auch künftig erzwungene Partnerschaften, verbunden mit schlimmen Schicksalen, geben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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