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Standpunkte: Das »Existenzrecht« Israels und die Corona-Krise

Archivmeldung vom 30.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die von der EU geförderte israelische Menschenrechtsorganisation weist darauf hin, dass in den ersten drei Wochen des April, nach Völkerrecht illegale israelische Siedler 23 Angriffe gegen Palästinenser begangen haben, während es im ganzen Monat März „nur“ 23 Angriffe waren.

Anfang April wurde bekannt, dass die israelischen Besatzungssoldaten Nahrungsmittel und LKWs mit Medizinprodukten konfisziert hatten, Mittel die für die Palästinenser bestimmt waren, die unter einer Corona-Ausgangssperre im besetzten Ost-Jerusalem litten. Es wird berichtet, dass die Armee die Nahrungsmittel dann unter sich und Polizisten verteilt hätte.

Israelische Soldaten spuckten auf palästinensische Häuser, offensichtlich um Infektionen zu verbreiten, oder die Bewohner einzuschüchtern. Mindestens sechs palästinensische Kinder wurden inhaftiert, ohne Rücksicht auf die sonst geltenden Abstands- und Corona-Schutzregeln. Und trotz dem totalen Shutdown, das den Palästinensern auf Grund der Corona-Krise auferlegt wurde, wurden 97 israelische Übergriffe gegen Palästinenser dokumentiert, darunter 59 Hausdurchsuchungen und 51 Festnahmen. Über 670 Bäume wurden wieder zerstört, diesmal in Hebron, Ramallah und Bethlehem. Auf der besetzten Westbank wurden 1.200 Bäume durch die Armee gerodet, unter der Behauptung, sie wären auf staatlichem Land. Die Wasserversorgung der Palästinenser wurde absichtlich beschädigt. Im Schatten der Corona-Krise unbemerkte Verbrechen, würden vermutlich wieder 1.200 Seiten füllen...[weiterlesen]


Quelle: KenFM von Jochen Mitschka

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