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Neue Westfälische (Bielefeld): Philosophieunterricht für konfessionslose Schüler - Kleine Menschen, große Fragen

Archivmeldung vom 14.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

In vier Jahren Grundschule sollen Kinder das Rüstzeug fürs Leben bekommen: Schreiben, Lesen, Rechnen, Sachkunde - gewappnet mit Grundkenntnissen in all diesen Bereichen werden sie auf den weiteren Weg geschickt. Menschlichkeit und Mitgefühl lernen sie im Idealfall von engagierten Lehrern und im Zusammensein mit Mitschülern.

Das ist vom Zufall abhängig. Auf dem Lehrplan stehen diese Lernziele oft nicht. Viele Fragen bleiben offen, zumindest für Kinder, die keinen Religionsunterricht haben. Ihnen werden Informationen vorenthalten. Gemeint sind nicht die Biografien von Heiligen, die Schöpfungsgeschichte oder die Zahl der Sakramente. Oft ist es doch gerade die Aufklärung über das Miteinander der Religionen, Beispiele für Barmherzigkeit und der Appell, achtsam mit der Welt umzugehen, was diesen Unterricht so wertvoll macht. Diese Inhalte können auch konfessionslose Schüler vermittelt bekommen.

Auch kleine Menschen stellen große Fragen. Zuhause fehlt für deren Erörterung oft die Zeit oder die Bereitschaft der Eltern. Auch hier hat die Schule einen Bildungsauftrag. Ob so ein Schulfach den Titel Philosophie oder Ethik trägt, ist am Ende zweitrangig. Die Gesellschaft wird bunter. Schon jetzt sind unter den Grundschülern fast so viele Kinder muslimischen Glaubens wie evangelisch. Ihnen Verständnis beizubringen, sollte in Zeiten von Religionskonflikten überall auf der Welt in unser aller Interesse sein.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots) von Miriam Scharlibbe

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