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OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Steinmeier/Kundus-Affäre

Archivmeldung vom 22.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Steinmeier muss klipp und klar erklären, was an den Berichten stimmt. Treffen sie zu, dann wirft das beredte Schweigen bohrende Fragen auf. Warum hielt er sich bedeckt? Mit seinem Wissen wäre viel früher mehr Licht in den tödlichen Vorfall gekommen. Scheute der Wahlkämpfer den Schritt an die Öffentlichkeit, weil er negative Auswirkungen fürchtete?

Bekanntlich lehnen SPD-Anhänger noch stärker als Unions-Sympathisanten das Afghanistan-Engagement ab. Die Nachricht von toten Zivilisten hätte der Linken möglicherweise Stimmen zugetrieben, mag Steinmeiers Kalkül gewesen sein. Gabriels Absage an Kampftruppen kann als Populismus abgetan werden. Andererseits wird auch klar, dass der Bundeswehr-Einsatz jenseits vom parteipolitischem Hickhack endlich rational analysiert werden muss. Wie soll es weiterhen? Der Verweis der Kanzlerin auf die Afghanistan-Konferenz Ende Januar hilft da keinen Deut weiter. Vielmehr demonstriert Merkel mangelnden Mut zu unliebsamen Tatsachen und Führungsschwache.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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