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Neue OZ: Erfolgsbilanz mit Fragezeichen

Archivmeldung vom 21.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Lesen digitalisierter Bücher ist zweifelsohne im Kommen, und der Markt rund um die elektronischen Bücher verändert sich rasant: So kann der Leser mittlerweile zwischen drei Geräteklassen - E-Book-Reader, Smartphone oder iPad - wählen. Die aktuellen E-Book-Verkaufszahlen von Amazon in den USA sagen trotzdem noch nichts darüber aus, ob das nun der Durchbruch der elektronischen Bücher in Amerika ist beziehungsweise in Deutschland bevorsteht.

Dazu ist die veröffentlichte Erfolgsbilanz des Online-Einzelhändlers zu lückenhaft: Über absolute Verkaufszahlen und darüber, wie viele Menschen tatsächlich das hauseigene Lesegerät Kindle besitzen, schweigt sich der Konzern aus.

Eines scheint die Nachricht "E-Book überholt gebundenes Buch" jedoch zu belegen: Mit der Preissenkung des Kindle - als Antwort auf die Konkurrenz von Apples iPad - hat der US-Branchenriese erreicht, die Dynamik des E-Book-Markts zu verstärken. Das dürfte nicht ohne Signalwirkung auf den deutschen Markt sein.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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