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Rheinische Post: Die Pannenkarte

Archivmeldung vom 02.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Bei Ärzten und Zahnärzten droht Ärger: Ein Teil der Gesundheitskarten ist plötzlich ungültig, ein anderer Teil wird als ungültig angezeigt, obwohl er es nicht ist. Patienten sind verunsichert, Ärzte und vor allem ihre Mitarbeiter müssen sich mit unnötiger Bürokratie herumschlagen, bevor ihre eigentliche Arbeit - Heilung, Linderung, Vorbeugung - beginnen kann.

Schuld sind offenbar jene Betreiber und Krankenkassen, die es nicht schaffen, Versicherte rechtzeitig mit richtigen Karten zu versorgen. Der aktuelle Ärger passt in die unendliche Geschichte der Fehlschläge, die die elektronische Gesundheitskarte von Beginn an begleitet haben. Eigentlich sollte sie 2006 kommen, sie kam 2015 - und dann nur halbherzig. Eigentlich sollte sie so segensreiche Funktionen ermöglichen wie die Speicherung von Notfalldaten und Medikationsplänen. Doch überzogener Datenschutz, ein Teil der Ärzte und unzuverlässige Unternehmen verhinderten dies. Hinzu kamen technische Pannen und Organisationsversagen. Die Gesundheitskarte ist der Berliner Flughafen des Gesundheitssystems. Verdient hat sie das nicht.

Quelle: Rheinische Post (ots) Von Antje Höning

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