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Neue Westfälische (Bielefeld): Tragische Figur

Archivmeldung vom 30.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Duisburger OB Adolf Sauerland (CDU) ist zu einer tragischen Figur geworden. Tragisch, weil er mit der Loveparade seine Heimatstadt in ein positives Licht rücken wollte. Stattdessen wurde das Mega-Event zu einem der traurigsten Kapitel der Stadtgeschichte. Tragisch auch, weil Sauerland nicht einsehen will, dass es die Wucht der Katastrophe gebietet, dass er von seinem Amt zurücktritt, und zwar sofort.

Es geht nicht darum, ob er persönlich falsche Entscheidungen getroffen oder massiven Druck auf Untergebene ausgeübt hat, die Veranstaltung zu genehmigen. Er ist Chef der Stadtverwaltung, die die Loveparade in einer Form erlaubt hat, die zu 21 Toten und hunderten Verletzten führte. Er trägt die politische Verantwortung dafür. Wenn er sich einen Rest von Ansehen und Respekt bewahren will, muss er gehen, sofort. Die Argumente, die Sauerland für sein Verbleiben im Amt anführt, sind dünner als fadenscheinig. Immer mehr erweckt er den Eindruck, er klebe an seinem Stuhl - weil er für sich persönlich die Verantwortung für den Tod von so viel Menschen nicht übernehmen will oder weil er um seine Altersversorgung bangt.

Quelle: Neue Westfälische

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