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Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur

Archivmeldung vom 11.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angstsparen ist ein natürlicher Reflex in wirtschaftlichen Krisenzeiten. Insofern verwundert es wenig, dass die Sparquote in der Eurozone auf ein Rekordniveau gestiegen ist. Bemerkenswert ist hingegen, wie gleichmütig die Deutschen als traditionell fleißige Sparer auf das deutliche Schrumpfen ihrer Wirtschaft reagieren.

Die im Ausland oft verspottete "German Angst" ist in der jüngsten Entwicklung der bundesrepublikanischen Sparquote nicht erkennbar. Im Gegenteil. Viele Deutsche nutzen die Gunst der Stunde zum preisgünstigen Einkauf. Das scheint sogar noch bei Autos der Fall zu sein, denn das große Jammern der Verkäufer nach dem Auslaufen der Abwrackprämie hat bisher nicht eingesetzt. Die Krise der Hersteller beruht vielmehr auf der weltweiten Nachfrageschwäche.

Mit ihrem Motto "Spare in der Zeit, so hast du in der Not" geben die Deutschen den in Gelddingen risikofreudigeren Briten und Amerikanern Nachhilfe in keynesianischer Konjunktursteuerung. Allerdings darf man nicht verkennen, dass auch hierzulande immer mehr Menschen von der Hand in den Mund leben müssen. Darüber gibt die Sparquote leider nur geringen Aufschluss.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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