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Rheinische Post: Die UN-Posse

Archivmeldung vom 08.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Soll man lachen, staunen oder weinen? Deutschland ist ein Fall für die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen. Die UN schicken uns Sonderberichterstatter Vernor Muñoz, der eine Woche lang prüfen soll, ob hier das Recht auf Bildung verletzt wird. Grund: der PISA-Test, der Deutschland schwere Versäumnisse bei der Chancengleichheit bescheinigt.

Dieser Befund ist nicht kleinzureden - dennoch fragt man sich, ob der Herr Kommissar nichts Besseres zu tun hat. Das Traurige ist doch: Die Würde der Menschenrechte wird durch solche seltsamen Dienstreisen nicht geschützt, sondern eher weichgespült, weil Probleme verglichen werden, deren Vergleich sich verbietet: Während Herr Muñoz hier mit der Lupe nach Chancen-Ungleichheiten sucht, kommen in anderen Weltgegenden Kinder nicht zu ihrem Recht auf Bildung, weil sie Hungers sterben oder versklavt oder umgebracht werden.
Die Vereinten Nationen, die so viele Menschen als Hüterin der Weltgerechtigkeit verehren, sind manchmal eben auch nur eine Behörde, in der bürokratische Abläufe sinnfrei abschnurren Spesenrittertum inbegriffen. Das Geld, das Muñoz in deutschen Hotels verjubelt, wäre als Spende für Hilfsprojekte gegen Kinderarbeit besser angelegt.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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