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WAZ: Was auf Guttenberg wartet

Archivmeldung vom 30.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die genauen Umstände und Folgen des verheerenden Luftangriffs von Kundus bleiben wohl für immer im Dunkeln. Das ist leider keine Überraschung. Nie sind die Fakten nach militärischen Einsätzen in Afghanistan so wenig belastbar wie nach Vorfällen mit zivilen Opfern.

Gegner wie Befürworter des deutschen Engagements werden den fatalen Befehl des deutschen Obersts Georg Klein darum wie bisher für die Befestigung ihrer Standpunkte benutzen. Hilfreich ist das nicht. Alle Augen sind darum auf den neuen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg gerichtet. Zu seinen schwierigsten Aufgaben wird es gehören, die Verteidiger und Beschützer am Hindukusch aus der Defensive zu holen, in die sie eine über Jahre von Regierung und Politik gezielt halb- bis unwahr informierte Heimatfront verwickelt hat. Guttenberg ist gut beraten, sich zu Herzen zu nehmen, was Klaus-Dieter Diebel, Vater eines in Kundus gefallenen Soldaten, bei der Einweihung des Bundeswehr-Ehrenmals gesagt hat: "Wir vertragen sehr viel mehr Wahrheit und Offenheit, als Politiker uns anscheinend zutrauen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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