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Neue OZ: Mehr als ein Dankeschön

Archivmeldung vom 27.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Nachricht über Verkaufsverhandlungen zwischen Volkswagen und Karmann hat in den vergangenen Tagen in ganz Osnabrück für Begeisterung gesorgt. Aber niemand stellt offensichtlich die Frage: Was will eigentlich Volkswagen mit Karmann?

Nach der Entlassungswelle in dieser Woche wird der Standort Osnabrück noch aus rund 800 Karmännern bestehen. Die meisten davon arbeiten in der Sparte Dachsysteme. Das ist ein klassisches Geschäft für Zulieferer, an dem Volkswagen kein Interesse haben kann. Für das einstige Herzstück, den Fahrzeugbau, fehlt mittlerweile das Personal. Warum also? Dafür gibt es zwei gute Gründe: Mit der Übernahme von Opel durch Magna wird der bisherige Geschäftspartner Magna zum VW-Konkurrenten. Volkswagen wird deshalb versuchen, dort Aufträge abzuziehen. Diese müssen neu vergeben werden - zum Beispiel an Karmann.

Und zweitens: Ministerpräsident Christian Wulff hat Volkswagen in der Übernahmeschlacht mit Porsche geholfen. Mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen in Wulffs Wahlkreis Osnabrück könnte sich Volkswagen revanchieren. Wenn sich die Gesellschafter und VW jetzt auf einen Kaufpreis einigen, könnten in Osnabrück schon bald wieder Autos gebaut werden - und neue Arbeitsplätze entstehen. Dafür muss Karmann aber erst mal diese Woche überleben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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