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Neue OZ: Kampf mit harten Bandagen

Archivmeldung vom 23.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Man muss nicht so weit gehen wie die IG Metall, die den Ex-Gesellschaftern von Karmann vorwirft, 350 Arbeitsplätze "in Geiselhaft" genommen zu haben. Aber man muss erkennen, dass alle Beteiligten im Fall des insolventen Cabriobauers weiter mit harten Bandagen um die Durchsetzung von Interessen kämpfen. Das scheint sogar verstärkt der Fall zu sein, seit die Fortführung der über 100-jährigen Autobautradition in Osnabrück feststeht.

Neben Insolvenzverwalter Ottmar Hermann nahmen allein auf der Verkäuferseite zwölf Anwälte aus insgesamt vier Kanzleien an den Vertragsverhandlungen mit dem finnischen Unternehmen Valmet zum Erwerb der Karmann-Dachsparte teil. Noch einmal: Es ging hier nur um eine Sparte, wenn auch eine wichtige.

Auch wenn Politiker wie Christian Wulff und David McAllister jetzt für ihr Engagement in Sachen Karmann gelobt werden und sich am Sitz des neuen VW-Werks Aufbruchstimmung breitmacht, darf man nicht vergessen: Die weiterbeschäftigten Auto- und Cabriodachbauer müssen mit erheblichem Lohnverzicht selbst zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze beitragen. Weitere Kämpfe um den Autobau in Osnabrück zeichnen sich ab. Dazu gehört das Thema Porsche, bei dem es noch heiße Debatten darüber geben wird, ob und wie viele Modelle künftig aus Niedersachsen statt aus Schwaben kommen sollen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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