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Frankfurter Rundschau: Rechts blinken bringt nichts

Archivmeldung vom 07.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Für manche Sozialdemokraten war die Saarland-Wahl wohl eine willkommene Niederlage. Zwei Monate lang mussten sie zuschauen, wie Kanzlerkandidat Martin Schulz den linken Blinker zu betätigen schien und für mehr Gerechtigkeit warb. Dann redete Schulz über Rot-Rot an der Saar, die SPD verlor, und die Vorsprecher ihres rechten Flügels atmen auf: Endlich können sie dem rot-rot-grünen Schreckgespenst mit offenen Avancen an die FDP begegnen.

Wer nur auf die Demoskopie schaut, wird das vielleicht verstehen: Rot-Rot-Grün ist bisher nicht sehr beliebt, und wenn man ins Kanzleramt will, ohne die große Koalition fortzusetzen, ist man rein rechnerisch schnell bei Rot-Gelb-Grün. Sollte Schulz' Gerechtigkeitskampagne nicht nur Show gewesen sein, muss er sie jetzt ausbuchstabieren und später in offene Koalitionsgespräche einbringen, statt den Schwenk zur nächsten Bündnisspekulation zu dulden - oder dabei auch noch mitzumachen.

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)

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