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Westfalen-Blatt zur Digitalisierung

Archivmeldung vom 28.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Eine Digitalisierungsoffensive steht und fällt mit einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet. Während diese Voraussetzung in Städten wie Bielefeld und Paderborn vorliegt, gibt es auf dem platten Land Flecken, wo Surfen und Onlinebanking Glückssache oder eine langwierige, nervtötende Angelegenheit sind. Wer in den Kreisen Höxter und Lippe lebt, kennt das aus leidvoller Erfahrung. Da passt die Klage der Bundesnetzagentur, wonach das von den Providern versprochene »Highspeed-Internet« meist gar nicht so schnell ist, ins Bild.

Diese Feststellung entwertet die sinnvolle Werbekampagne der OWL GmbH keineswegs, holt sie aber ein Stück auf den Boden der Tatsachen zurück, denn den Dörfern droht das Abseits.

Erst wenn die Infrastruktur in OWL optimiert ist, kann die Region ihren Vorteil richtig ausspielen, dass sie schon seit fünf Jahren die Digitalisierung vorantreibt. Dies geschieht unter dem Dach des Technologienetzwerks »It's OWL«, bei dem Wirtschaft und Hochschulen zusammenwirken. »Wir gestalten unser Morgen« heißt die neue Kampagne - mit mehr Breitbandkabel wäre das Morgen wohl noch verheißungsvoller.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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