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Rheinische Post: Kranke Kälber

Archivmeldung vom 14.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Seit fast zwei Jahren machen die Berichte über blutende Kälber schon die Runde. Längst ist klar: Es handelt sich um eine neue Krankheit, und es sind keine Einzelfälle.

Wer mit Tierärzten am Niederrhein spricht, bekommt den Eindruck, dass die Krankheit sich flächendeckend ausgebreitet hat. Doch mit Gewissheit lässt sich das nicht sagen. Denn nur die wenigsten Tiere, die blutend verenden, werden in einem veterinärärztlichen Labor untersucht. Landwirte haben in der Regel kein Interesse dran, dass diese Fälle bekannt werden. Zu tief sitzt bei vielen noch der Schock der BSE-Krise. Damals brach der Rindfleischmarkt ein, weil Verbraucher Angst hatten sich anzustecken. Eine Infektionsgefahr durch das geheimnisvolle Bluten scheint nicht zu bestehen. Doch solange keine Ursache gefunden ist, lässt sich eine Garantieerklärung nicht mit letzter Sicherheit abgeben. Zur Panik besteht kein Anlass. Aber die obskuren Spekulationen in diversen Internetforen zeigen bereits jetzt, wie leicht Verbraucher zu verunsichern sind. Deshalb ist es unverständlich, dass im Bundeslandwirtschaftsministerium erst jetzt daran gedacht wird, Geld zur Erforschung des Kälberblutens bereit zu stellen. Das ist spät  hoffentlich nicht zu spät.

Quelle: Rheinische Post (von Jürgen Stock)

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