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WAZ: Unterschätzte Freiheit

Archivmeldung vom 10.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit der Freiheit ist es so eine Sache. Man vermisst sie erst richtig, wenn sie fehlt. Wenn sie Routine geworden ist, mag man ihrer sogar überdrüssig sein und sie für manche Härte im Leben verantwortlich machen. Nicht zufällig reden Politiker - von den Linken bis zur CDU - in letzter Zeit von Gleichheit und Sicherheit öfter und mit mehr Wärme als von Freiheit. Umfragen zeigen: Vielen sprechen sie damit aus der Seele.

Eine solche Haltung ist in unsicheren Zeiten verständlich, stellt die Dinge aber dennoch auf den Kopf. Genau daran erinnern der 9. November 1989 und die Entwicklung, die zu diesem Tag führte. Es waren ganz normale Deutsche, die unter Inkaufnahme von Gefahren ihr Recht auf Freiheit ertrotzten und den "sozialen" Laufstall DDR hinter sich ließen.

Warum taten sie das? Der Freiheit scheint etwas Kaltes, tendenziell Ungerechtes innezuwohnen und ganz falsch ist das nicht. Freiheit macht Unterschiede, manchmal krasse, sie schafft keine perfekte Welt. Gleichzeitig ist ohne Freiheit alles andere nichts. Der 9. November erzählt von einer großen Sehnsucht. Nicht zum ersten Mal in der Geschichte und bestimmt nicht zum letzten Mal. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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