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Lausitzer Rundschau: Demoskopen erwarten Wahlsieg Merkels

Archivmeldung vom 20.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gemessen an den aktuellen Umfragen hat Angela Merkel den Wahlsieg schon sicher in der Tasche. Emnid fand heraus, dass 80.Prozent der Deutschen auch nach dem 27..September mit einer Fortsetzung ihrer CDU-Kanzlerschaft rechnen.

Passend dazu bescheinigt das Meinungsforschungsinstitut TNS dem SPD-Herausforderer Frank-Walter Steinmeier einen dramatischen Liebesentzug im Wahlvolk. Setzt sich dieser demoskopische Trend weiter fort, muss sich die Union ernsthaft Gedanken machen, wie sie ihre Anhänger an die Wahlurnen bringt. So mancher sicher geglaubte Erfolg ist daran schon zerbrochen. Nach den jüngeren Erfahrungen entscheiden sich die Bürger zudem erst kurz vor der Wahl, welcher Partei sie tatsächlich ihre Stimme geben. Und bis zum 27..September sind immerhin noch fast zweieinhalb Monate Zeit. Auch haben die Wahlkämpfe 2002 und 2005 gelehrt, dass sich das Blatt überraschend wenden kann. Damals befand sich die Union zeitweilig sogar in den Umfragehöhen einer absoluten Mehrheit. Allerdings weniger durch ihre eigene Stärke, sondern wegen der Schwäche der SPD. Die profitierte 2005 davon, dass sich CDU und CSU selbst ein Bein stellten - mit ihrem Überraschungspromi Paul Kirchhof, dessen steuerpolitische Radikalvorstellungen weit über die Beschlusslage der Union hinausgingen. Freilich gab es damals auch einen Gerhard Schröder, der diese Bresche in Merkels Festung gnadenlos auszuschlachten wusste. Bei Steinmeier ist dergleichen in der Tat nur schwerlich vorstellbar. Trotz aller gefährlichen Siegeserwartung der Union bleibt den Sozialdemokraten im Augenblick auch nur eine vage Hoffnung: dass sich die Demoskopen wieder einmal gewaltig irren.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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