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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kosovo

Archivmeldung vom 16.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Etwas ist faul im Staate Kosovo: Minimale Einkommen, extreme Arbeitslosigkeit, aber harte Euro und hohe Sachwerte im Umlauf. Außerdem: Brutale Gewalt und offene Rechnungen noch zehn Jahre nach dem Krieg zuhauf: William Shakespeares (»something is rotten in the state of Denmark«) müsste seinen »Hamlet« heutzutage auf dem Balkan aufziehen.

Dunkle Kapitel und mafiöse Verstrickungen sind aufzuarbeiten - auch wenn die Kosovo-Regierung von Hashim Thaci es vorzöge, dass der Rest Schweigen wäre. Mauern aufzubrechen und Unrecht zu verfolgen, ist der Europarat angetreten. Endlich wird akribisch erfasst, was an alles an Einzelvorwürfen immer wieder mal bekannt wurde. Tatsache ist, dass 2000 Schicksale ungeklärt sind, dass Überlebende aus Foltergefängnissen schier Unglaubliches zu Protokoll geben, niemand etwas unternimmt und der Vorwurf des Organhandels nur einer von vielen grausigen Aspekten ist. Schon die frühere Chefanklägerin aus Den Haag, Carla del Ponte, hatte organisierte Kriminalität im Regierungsamt vermutet. Hoffentlich wird diesmal zu Ende ermittelt.

Quelle: Westfalen-Blatt

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