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Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea

Archivmeldung vom 28.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nordkorea droht Südkorea mit Krieg, zündet Raketen und bricht mit Atombombentests internationales Recht. Auf diese Provokationen sollte der Westen aber nicht panisch, sondern besonnen reagieren. Das Säbelrasseln aus Pjöngjang ist nicht neu.

In seinen Reden hat Diktator Kim Jong Il Südkorea und Japan schon öfters in Schutt und Asche gebombt. Selbst wenn er ein Gefecht an der Waffenstillstandslinie anzetteln sollte, muss die Schutzmacht USA gelassen bleiben. Zu einem Krieg gehören schließlich zwei. Und kein vernünftiger Mensch kann ein Interesse an einem Blutbad in den Millionenmetropolen der verfeindeten Bruderstaaten haben.

Sollte jedoch der Diktator sein Volk in den Untergang stürzen wollen, was unwahrscheinlich ist, aber bei Despoten nie ausgeschlossen werden kann, so würde der Gegenschlag vernichtend ausfallen. Das sollte China, der große Freund des kommunistischen Regimes, Kim Jong Il klarmachen. Zugleich muss der Westen erkennen: Mag die Empörung in UNO-Resolutionen groß sein, realistisch betrachtet, muss Nordkoreas Atombombe vorerst als unabänderliche Tatsache hingenommen werden.

Jetzt gilt es, am Verhandlungstisch Missbrauch und Weitergabe der Massenvernichtungswaffe zu verhindern - mit finanziellen und politischen Anreizen. China muss dabei beweisen, dass es internationale Verantwortung übernehmen will und kann. Die Mittel dazu hat Peking. Schließlich hängt der Diktator an Chinas Tropf.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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