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Westfalen-Blatt: Kommentar zum Fall Wilke

Archivmeldung vom 31.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es ist ein Witz, dass die Menschen seit Wochen von Foodwatch über den Skandal um die mutmaßlich tödliche Wilke-Wurst auf dem Laufenden gehalten werden, nicht aber von der hessischen Verbraucherministerin Priska Hinz. Dabei ist sie Mitglied der Grünen, die bisher bei jedem Lebensmittelskandal aufgeschrien und mehr Transparenz gefordert haben.

Bis heute kann kein Verbraucher nachvollziehen, ob er etwas im Schrank hat, das betroffen sein könnte. Zwar gibt es eine Liste der von Wilke für Endverbraucher produzierten Produkte. Aber was ist mit Waren anderer Hersteller, die von Wilke nur mit Rohstoffen beliefert wurden? Die enorme Fleischnachfrage in Deutschland - statistisch 60 Kilogramm pro Kopf und Jahr, wobei die geschätzt acht Millionen Vegetarier nicht herausgerechnet wurden - ruft immer wieder einzelne Kriminelle auf den Plan. Da bekommen Kälber Hormone, da werden Rinder ohne Betäubung geschlachtet, da wird bakterienverseuchtes Fleisch verkauft. Wenn dann auch noch die staatliche Aufsicht versagt, wie im Fall Wilke, ist der Skandal perfekt.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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