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Das Leben, der Tod und der Wunsch nach Unendlichkeit – Teil 2

Archivmeldung vom 31.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Der folgende Standpunkt wurde von Dr. phil. Werner Köhne geschrieben: "Zum Vorverständnis des Coronaszenarios: Grüße aus dem Soziotop. Oder: Was verbindet Linguistik, Ethik, heutige Milieus und plötzlich aufgewühlte Gefühle miteinander? Ein Fragment. Die geistige Situation der Zeit – so lautete der Titel eines Buches, das 1932, der Philosoph Karl Jaspers in Vorahnung der Machtergreifung durch die Nazis veröffentlichte. 50 Jahre später griff Jürgen Habermas diesen Titel auf und nutzte ihn für eine Bestandsaufnahme. Es wurde das Zeugnis einer verunsicherten Linken. Was sollte werden?, stand eine zentrale Frage im Raum. Wie sollte das Projekt Fortschritt, Emanzipation und Aufklärung weiter verfolgt werden? Wo galt es den Blick zu schärfen?"

Dr. Köhne weiter: "Habermas Antwort wirkt von heute aus betrachtet zutiefst zeitgemäß und gleichzeitig peinlich. Er veröffentlichte ein zweibändiges Werk mit dem Titel »Theorie des kommunikativen Handelns« – durchaus in der Absicht, dem überall sich durchsetzenden Paradigma der damaligen Epoche, nämlich der Kommunikation, seinen Tribut zu zollen. Kernstück wurde bei ihm das Konzept einer »idealen Sprechsituation«.

In ihr sollte eine Diskursethik eingeübt werden mit regulativen Ideen wie etwa Wahrheit und moralische Richtigkeit. Man könnte diese Fixierung auf Ideen und Moral als Ersatz für das alte menschliche Streben nach Unendlichkeit ansehen – sowie es ja schon der Urvater der abendländischen Philosophie, nämlich Platon, der westlichen Wertegemeinschaft mit auf den Weg gegeben hatte und die in der Linguistik Habermas’ endet. ....[weiterlesen]

Quelle: apolut von Dr. phil. Werner Köhne

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