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WAZ: Schalke 04 in der Finanzkrise

Archivmeldung vom 30.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn nichts mehr hilft, dann hilft die Stadt. Die kann noch so hoch verschuldet sein: Wenn's um Schalke geht, dann geht immer was. Der stadteigene Energiedienstleister GEW hat noch ein paar Milliönchen zusammengekratzt, um die Millionarios am Laufen zu halten. Wo gibt's denn sowas?

Hat Gelsenkirchen nicht Schulden ohne Ende, ist die Stadt nicht gerade erst dem Nothaushalt entkommen? Und jetzt hilft die Stadttochter mal eben dem Konzern, in dem sich Finanzalchemisten die Finger verbrüht haben, in dem unter sechsstelligen Summen kaum einer mit der Rasen-Arbeit anfängt. Jetzt heißt es also: Licht anlassen für Schalke. Eine unzulässige Polemik, weil Schalke als Wirtschaftsfaktor unendlich wichtig ist für die Stadt? Das stimmt, der Verein ist eine Marke und somit unendlich wichtig für die Stadt. Und dennoch bleibt es dabei: Eine Arbeitslosenhochburg hilft einem Wirtschaftsunternehmen, das Gehälter zahlt, die höher sind als bei manch' einem Bankmanager. Wo eigentlich bleibt hier die viel beschworene Verantwortung des Managements? Und wieso muss jetzt die Stadt einen wesentlichen Teil des Pleiterisikos tragen?

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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