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Rheinische Post: Diesel-Krise schürt Politik-Verdrossenheit

Archivmeldung vom 16.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Als die schwarz-gelbe Landesregierung ihren Dienst antrat, wollte sie das Bundesland erneuern, die Wirtschaft entfesseln und NRW wieder zu den Top-Adressen in Deutschland machen. Nun bedrohen Diesel-Fahrverbote das gesamte Projekt. In keinem anderen Bundesland sind so viele Städte von Klagen betroffen, fielen die Urteile bislang härter aus. Erst eine Fahrverbotszone für ältere Diesel-Fahrzeuge in Köln, jetzt die Fahrverbotszone plus Autobahn in Essen. Und nun? Wird demnächst in Düsseldorf der Rhein gesperrt?

Man kann auf die Gerichte schimpfen, die Urteile unverhältnismäßig nennen, aber die Vielzahl ähnlicher Auslegungen deutet darauf hin, dass den Richtern offenbar wenig Alternativen blieben. In so einer Situation darf man erwarten, dass der Landeschef Verantwortung übernimmt; dass er tragfähige Lösungen aufzeigt. Aber Armin Laschet duckt sich weg. Warum? Je länger die Diesel-Krise andauert, desto gefährlicher wird sie - nicht nur für Diesel-Fahrer, sondern für die Demokratie. Denn die Bürger fühlen sich vom Staat allein gelassen. Da helfen keine faulen Kompromisse, wie sie in Berlin in Serie produziert werden - und auch kein Schweigen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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