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NRZ: G-20-Chaos gibt der GroKo den Rest

Archivmeldung vom 12.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

77 Tage vor der Bundestagswahl darf die Große Koalition als beendet angesehen werden. Natürlich hätte die GroKo in der Sommerpause eh nichts mehr bewegt. Nun ist die Ehe vorzeitig am Ende. Auslöser ist die Schuldfrage nach dem chaotischen G20-Gipfel.

Nachdem Bürgermeister Olaf Scholz zum Rücktritt gedrängt wurde und besonders Christdemokraten der SPD eine gewisse Nähe zu den Chaoten unterstellten, platzte Sigmar Gabriel der Kragen: Auch Kanzlerin Merkel trage eine Mitschuld, weil sie den Gipfel unbedingt in Hamburg haben wollte, schimpft er. Dass Gabriel und nicht Martin Schulz die Attacke reitet, zeigt: Gabriel fühlt sich auch als Außenminister als Streiter für seine Partei.

Offenbar traut er Schulz nicht den gleichen Elan zu. Er trägt ihn zum Jagen. Der Druck ist groß: Schließlich benötigt die SPD jede Stimme, wenn sie künftig mitregieren will. Die Frage, wie das Chaos in Hamburg passieren konnte, bestimmt nun leider den Wahlkampf. Dabei gehört das Thema dort überhaupt nicht hin. Statt Aufklärung hören wir nur noch Schuldzuweisungen und Polemik.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots) von MANFRED LACHNIET

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