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WAZ: Keine Kamera, kein Einsatz?

Archivmeldung vom 16.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was für eine Diskrepanz: Hier die Mitarbeiter von Nokia, deren Schicksal dank eines Image-Gaus der besonderen Art ins Licht einer bundesweiten Öffentlichkeit gerückt ist und die deshalb mit außergewöhnlich hohen Abfindungen von durchschnittlich 80 000 Euro rechnen können.

Dort die Mitarbeiter der Post-Tochter DHL, deren Arbeitsplätze von der Bugwelle der Nokia-Werksschließung in Bochum weggerissen werden, die aber tief im Schatten stehen. Deren Abfindung, das lässt sich erahnen, dürfte um ein Vielfaches unter der der Nokianer liegen. Gerecht ist das nicht. Es zeigt aber einmal mehr, zu welch' besonderer Lage das Trommelfeuer von IG Metall und Politik auf die Finnen geführt hat. Nun ist es der schlagkräftigen IG Metall gewiss nicht vorzuwerfen, wenn sie die längsten Hebel ansetzt, um möglichst viel für ihre Klientel herauszuholen. Man darf allerdings schon fragen, wo die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, zuständig für die Post-Tochter, geblieben ist? Und wo war die Politik? Keine Kamera, kein Einsatz?

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Wels)

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