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WAZ: Viel verloren, nichts gelernt

Archivmeldung vom 08.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bank zahlt magere Zinsen? Macht doch nichts. Facebook verspricht ein viel lohnenderes Investment. Bei Bankern und Geldgebern ist erneut Goldgräberstimmung ausgebrochen. Fast elf Jahre nach dem Crash am Neuen Markt. Das Online-Netzwerk lockt mit traumhaften Wachstumsraten und einer Rendite, die so schon lange nicht mehr möglich schien.

Eine Firma, die gerade einmal 355 Millionen Dollar Gewinn und 1,2 Milliarden Dollar Umsatz in neun Monaten macht, soll 55 Milliarden wert sein? Das klingt zu schön, um wahr zu sein.

Für Facebook bedeutet der Einstieg von Goldman Sachs vor allem eins: Mit dem steten Wachstum der zurückliegenden Jahre dürfte es jetzt nicht mehr getan sein. Die Investoren wollen Geld sehen. Und das klappt nur, wenn Facebook mehr umsetzt. Viel mehr.

Analysten rechnen bereits vor, dass das Unternehmen künftig sechs bis sieben Milliarden Umsatz machen muss, um den Wünschen seiner Geldgeber gerecht zu werden. Gerade in den USA scheint die massive Geldvernichtung des Jahres 2000 schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein. Viel verloren, nichts gelernt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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