Die Freiheit stirbt mit Applaus: Wie Deutschland 2025 seine Demokratie zerlegt
Janine Beicht schrieb den folgenden Kommentar: "Deutschland 2025: Ein Land, das sich in Freiheitsreden ergeht, während es Kritiker knebelt, Opposition ausgrenzt und die Meinungsfreiheit in den Würgegriff nimmt. Politiker, die sich als Retter der Demokratie feiern, errichten ein System, das vielleicht sogar die DDR vor Neid erblassen ließe. Von Meldestellen für Denunziation, über Justizmissbrauch bis hin zur schamlosen Verherrlichung der eigenen Tugend, die Selbstzerstörung der westlichen Werte ist in vollem Gange, und hinter all dem offenbart sich die bittere Wahrheit: Die Hüter der Freiheit sind längst zu ihren eigenen Totengräbern geworden."
Beicht weiter: "Denunziation: Der Verrat als Tugend
In der DDR war die Denunziation Staatsreligion. Bürger fungierten als sogenannte IMs [1], meldeten bereitwillig ihre Nachbarn, Freunde und sogar Familienangehörigen bei der Stasi, um sich selbst zu schützen oder ihre Loyalität zu beweisen.
„Die IM hatten den Auftrag, 'staatsgefährdende' Bestrebungen zu ermitteln, was beim MfS ‚politisch-ideologische Diversion‘ bzw. ‚politische Untergrundtätigkeit‘ hieß. Der Bogen hierfür war weit gespannt und reichte von einer privaten Meinungsäußerung bis hin zu politischen Aktivitäten. Überdies sollten sie, wenn auch selten, direkt auf gesellschaftliche Entwicklungen oder einzelne Personen einwirken.“ (Bundesarchiv) [1]...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Janine Beicht