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WAZ: SPD schwach wie nie zuvor

Archivmeldung vom 08.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gewiss, es war eine Europawahl. Und doch war es auch der größte Stimmungstest für die Bundestagswahl in 111 Tagen. Der Haupttrend lautet: Schwarz-Gelb wirkt gestärkt, Rot-Grün geschwächt.

Wie bitter für die SPD, wie enttäuschend für Steinmeier: Die Sozialdemokraten wissen jetzt, dass es ihnen wenig hilft, sich auf Steuerzahler-Kosten als Retter von Großunternehmen zu inszenieren. Sie wissen, dass die Bevorzugung der Großen ihnen nicht nutzt: Geld, das sie für die Rettung eines Jobs bei den Großen ausgeben, haben sie bei den Kleinen nicht mehr. Und in Deutschland arbeiten im Mittelstand mehr Menschen als bei den DAX-Firmen. Und Steinmeier? Sein größter Gegenspieler ist der CSU-Mann Guttenberg - und der schneidet auf die Frage, wer uns am besten durch die Krise führt, fast doppelt so gut ab wie der SPD-Kanzlerkandidat. Fazit: Die SPD muss ihre Strategie überarbeiten, sonst hilft ihr im September nur noch Glück.

Die miese Wahlbeteiligung schließlich ist kein Votum gegen Europa, sondern gegen die "EU". Denn noch nie haben in Europa so viele Menschen so friedlich, freiheitlich, sozial und ökologisch zusammengelebt. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Ulrich Reitz)

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