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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Biosprit E10

Archivmeldung vom 28.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Autofahren wird erneut teurer. Schuld daran sind die steigenden Spritpreise. Dabei kommen dieser Tage gleich zwei Ereignisse zusammen: die Einführung des teureren Superbenzins E10 und der steigende Ölpreis als Reaktion auf die Unruhen in Libyen. Ärgerlich ist insbesondere die Preistreiberei durch den Biosprit E10. Zumal dessen Einführung eine rein politische Entscheidung ist.

Die Europäische Union will den Schadstoffausstoß verringern. Zunächst einmal aber verunsichert sie Millionen Autofahrer. Viele wissen nicht, ob ihr Fahrzeug die neue Benzin-Ethanol-Mischung verträgt und tanken sicherheitshalber den teureren Super-Plus-Sprit. Zudem steigt der Spritverbrauch durch E10 - wenn auch geringfügig. Politik und Mineralölgesellschaften haben es versäumt, für mehr Aufklärung zu sorgen. Ohnehin stellt sich die Frage, welchen tatsächlichen Nutzen E10 bringt. Allein die Tatsache, dass die Biospritproduktion immer mehr Ackerland beansprucht, das dann nicht mehr für die Lebensmittelproduktion bereit steht, ist beklagenswert. Der klimapolitische Nutzen ist vor diesem Hintergrund zumindest zweifelhaft.

Quelle: Westfalen-Blatt

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