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WAZ: Unerträgliche Toleranz - Kommentar zur Islamistin im TV

Archivmeldung vom 07.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Wenn eine vollverschleierte, radikalisierte Konvertitin in einer öffentlich-rechtlichen Talkshow offen Propaganda für den verbrecherischen "Islamischen Staat" machen kann, dann hat das nichts mit seriösem Journalismus zu tun. Dann ist das eine Grenzüberschreitung, nahe am Skandal. Und der Vorwurf, in diesem Fall mehr auf Quote als auf Aufklärung zu setzen, lässt sich dann auch nicht überzeugend dementieren.

Die Sendung "Anne Will" vom Sonntagabend hat gestern zu massiver Kritik und empörten Reaktionen geführt. Und das zu Recht. Wer die Unterdrückung der Frauen als Befreiung deklariert, wer die Vernichtung andersdenkender Menschen verharmlost, wer die Gräueltaten des IS nicht als solche benennt, der hat in einer solchen Sendung nichts zu suchen. Und wer als ARD-Sender diese IS-Propaganda zur besten Sendezeit zulässt, wird seiner Verantwortung nicht gerecht.

Die vollverschleierte Schweizerin Nora Illi, versteckt hinter einem Niqab, wurde zwar von den anderen Studiogästen vehement kritisiert, dennoch nutzte sie geschickt die ihr gebotene Bühne. Es ist diese Toleranz gegenüber Intoleranten, die die Sendung unerträglich machte.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots) von Andreas Tyrock

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