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Westfalen-Blatt: zum Kölner Stadtarchiv

Archivmeldung vom 13.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der Eindruck, dass nach maßgeblich von Politik und Behörden verursachten Katastrophen mit Todesopfern die falschen Personen auf der Anklagebank sitzen, trügt nicht. Ob Loveparade in Essen oder Stadtarchiv in Köln: Die Prozesse dauern viel zu lang oder beginnen viel zu spät - und sie machen Leute zu Beschuldigten, die auf Anweisung ihrer amtlich Vorgesetzten gehandelt haben. Bürokratie schafft so viele Zuständigkeiten, dass am Ende niemand verantwortlich ist. Schon gar nicht Politiker oder politische Beamte.

Dabei wird man das Gefühl nicht los, dass das genau so gewollt und der Wille zu Ermittlung und Aufklärung nicht besonders ausgeprägt ist. Bei normalem Verstand ist ja nicht erklärbar, dass das Kölner Landgericht nach dem Unglück vom 3. März 2009 beinahe in Zeitnot geraten wäre und die zehnjährige Verjährungsfrist gerissen hätte. Gleiches gilt für den laufenden Loveparade-Prozess: Das Unglück passierte am 24. Juli 2010, der Strafprozess hat erst Ende 2017 begonnen. Die wirklich Verantwortlichen werden gewiss nicht verurteilt.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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