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Weser-Kurier: Über Nitrat im Grundwasser

Archivmeldung vom 18.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dass nun auch private Brunnenbesitzer ein Nitratproblem haben, sollte niemanden wundern. Schließlich liegen die offiziellen Grundwassermessstellen in Niedersachsen schon zu 28 Prozent über dem Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter Wasser. Meist zapfen Hobbygärtner die oberste Schicht der Grundwasserleiter an, um nicht so tief zu bohren. Dort zeigt sich die Nitratbelastung des Wassers zuerst, lange bevor es in tiefere Schichten vordringt.

Natürlich ist es für jeden Gartenfreund ein Problem, wenn er sein eigenes Wasser nicht mehr für die Bewässerung der Pflanzen nutzen kann, das darunter liegende Problem ist aber viel größer. Wenn der Bund nicht gegensteuert, wird das Trinkwasser in Zukunft teuer aufbereitet werden müssen. Dann zahlen die Verbraucher dafür, dass Gülle und Gärreste jahrelang nahezu unkontrolliert auf den Feldern landeten. Das ist der hohe Preis für eine Landwirtschaft, die möglichst viel Fleisch und Milch zu möglichst niedrigen Preisen produziert, in der Mais über weite Landstriche zur Monokultur geworden ist, als Futter für Tiere und Biogasanlagen. Da hilft es auch nicht, wenn Niedersachsen allein mehr Nachhaltigkeit von den Bauern verlangt.

Quelle: Weser-Kurier (ots)

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